Der Flieg-Schwergut-Abschiebewagen „ASW Stone“, robust ausgeführt in Hardox-Stahl, ist vielseitig einsetzbar zum Transport und Abladen unterschiedlichster rauer Ladegüter wie Steine, Kies, Erdaushub und Sand. Die originale, verschleißarme, rasch arbeitende Fliegl Abschiebetechnik hat gegenüber anderen Abladesystemen wesentliche Vorteile. Ihr Einsatz bringt beim Transport und Entladen hohe Stundenleistungen und besonders hohe Einspareffekte bei den Kosten. Das liegt unter anderem am vergleichsweise niedrigeren Eigengewicht durch selbsttragenden Aufbau sowie geringerem Öl- und Kraftbedarf durch Verzicht auf öl- und kraftzehrende Teleskopzylinder.

Nach Praxisberechnungen sind Abschiebewagen gegenüber anderen Abladesystemen wesentlich leistungsfähiger und wirtschaftlicher. Das hat ein Praxis-Test unterschiedlicher Transportsysteme beim Beladen, Transport und Entladen von Aushub auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Schönefeld gezeigt. Im Test standen in der
Reihenfolge des durchschnittlichen Ladevolumens der:

Mit allen Fahrzeugen wurde die gleiche Strecke gefahren, 97,6 km in neun Rundläufen, teilweise in extrem schlecht befahrbarem Gelände mit losem Untergrund. Ein Standard-Allrad-Lkw war aufgrund der schwierigen Bedingungen nicht einzusetzen. Beladen wurden die Fahrzeuge mit einem Bagger, dessen Schaufel 2,5 Kubikmeter fasste.

Der Traktorzug mit dem Fliegl Abschiebewagen ASW 250 erreicht unter den genannten Voraussetzungen mit einem Leistungskoeffizienten von 2,24 pro Kubikmeter Ladevolumen den Spitzenplatz. Es folgen die Dumper A und B mit Leistungskoeffizienten von 2,05 und 2,01. An letzter Stelle platziert ist der Traktorzug mit Muldenkipper mit dem Leistungskoeffizienten von 1,95. Dies zeigt, dass der Traktorzug mit Fliegl Abschiebewagen aufgrund des technischen Knowhow leistungsfähiger ist, als die Standard-Transporter Dumper und der Traktorzug mit angehängtem Muldenkipper.

Was den Kraftstoffverbrauch pro Kubikmeter Ladegut angeht, liegt dagegen der Traktorzug mit Muldenkipper vorne: Er verbraucht 0,65 l/m3 Diesel, gefolgt vom Traktorzug mit Fliegl-Abschiebewagen, der 0,68 l/m3 Sprit braucht. Der Dumper B verbraucht 0,70 l/m3 und der Dumper A 0,87 l/m3 Diesel.

Letztlich relevant für die Rentabilität von Transportmaßnahmen sind die so genannten Stückkosten, das sind die Gesamtkosten einschließlich Maschinenmiete sowie Personal und Dieselkosten pro Kubikmeter transportierten Ladeguts. Diese sind in aktueller Höhe angesetzt worden. Beim aktuellen Stückkosten-Vergleich glänzt auf dem Spitzenplatz aufgrund seiner Leistungsdaten der Traktorzug mit dem Fliegl Abschiebewagen ASW 250. Sie belaufen sich beim
 

Setzte beispielsweise ein Bauunternehmen bei einem existierenden Großprojekt mit 6,6 Mio. Kubikmeter Abraum unter gleichen Bedingungen Traktoren mit dem Fliegl Abschiebewagen ein, lägen die Kostenersparnisse gegenüber dem

Die Transporteinheit Fendt Vario 936 (265 kW/360 PS) mit Fliegl Schwergut-Abschiebewagen „ASW 248 Stone“ stand im direkten Praxis-Vergleich mit einem LKW (301 kW/410 PS), 8x4-Allrad, mit  Spezialbereifung. Beladen wurde beide mit dem Bagger Komatsu PW 220. Auf den ASW 248 passten im Durchschnitt etwas mehr als 12 Schaufelladungen Kies, auf dem Allrad-LkW rund 11 Schaufeln.

Transportiert wurde der Kies auf unterschiedlich guten Wegen, einerseits aufgekiest, andererseits auf losem, wenig tragfähigem Sand. Auf den Kieswegen hatten die Kontrahenten keine Probleme beim Transport. Im losen, wenig tragfähigen Untergrund aus Sand fuhr der Schlepper mit dem „ASW 248 Stone“ dem Allrad-Lkw davon, dank besserer Traktion der Zugmaschine.

Grundlage für die Berechnung der Leistungsangaben sind die erfassten Zeiten, der Spritverbrauch und die Anzahl der Touren. Die Zeiten wurden exakt gestoppt. Beim Fendt Vario wurde der Spritverbrauch genau ermittelt, während er beim Allrad-Lkw auf Angaben des Fahrers beruhte.

Die Leistungen und Kosten pro Betriebsstunde (Bh) und Kubikmeter (m3) wurden berechnet. Die Transporteinheit „ASW 248 Stone“ fuhr 9 Touren, der Allrad Lkw 13 Touren. Nachfolgend die gemessenen und errechneten Daten der beiden Transporteinheiten
 

Das Ergebnis des Vergleichs gewinnt die Transporteinheit „ASW 248 Stone“: 0,21 Euro pro Kubikmeter Kies arbeitet das Gespann kostengünstiger; bei 1.000 Kubikmeter sind das immerhin 210 Euro.

Die Transporteinheit Fendt Vario 936 mit Fliegl Schwergut-Abschiebewagen „ASW 248 Stone“ stand beim Transport von Kies im Braunkohletagebau Hambach mit einem Dumper (218 kW/296 PS) in Wettbewerb. Beladen wurde beide mit rund 4 Schaufeln Kies durch den Radlader Volvo L150F. Sie transportierten den Kies auf schwer befahrbaren Wegen in größtenteils extrem schwierigem Gelände mit starken Steigungen und Gefälle sowie auf losem, wenig tragfähigem Sandboden. Auf den schwer befahrbaren Wegen war die Traktion beider Kontrahenten gut, auf losem wenig tragfähigem Boden kam allerdings der Dumper langsamer voran. Im schwierigen hängigen Gelände glänzte der „ASW 248 Stone“ durch seine  Kippsicherheit, dank innovativer Abschiebetechnik, während der Dumper beim Kippvorgang zuweilen in gefährliche Situationen geriet.

Grundlage für die Berechnung der Leistungsangaben sind die erfassten Zeiten, der Spritverbrauch und die Anzahl der Touren. Die Zeiten wurden exakt gestoppt. Beim Fendt Vario wurde der Spritverbrauch genau ermittelt, während er beim Dumper auf Angaben des Fahrers beruhte. Die Transporteinheit „ASW 248 Stone“ und der Dumper waren jeweils in 4 Touren unterwegs. Nachfolgend die gemessenen und errechneten Daten der beiden Transporteinheiten

Das Ergebnis des Vergleichs gewinnt die Transporteinheit „ASW 248 Stone“: Um 0,90 Euro pro Kubikmeter Kies arbeitet das Gespann kostengünstiger; bei 1.000 Kubikmeter sind das satte 900 Euro.