„Made in Mühldorf“ dürfen sich jährlich ca. 2.300 Fahrzeuge nennen, die das 30 Hektar große Fliegl-Werksgelände in alle Welt verlassen. Weniger bekannt: Seit rund 40 Jahren produzieren die Oberbayern auch Betonmischtechnik. Etwa 250 Mischanlagen sind europaweit in Betrieb und die Nachfrage wächst derzeit besonders rasch. Höchste Zeit für etwas Neues, findet Martin Fliegl. „Stillstand ist ein Graus. Drei Monate ohne Neuheit ist ein Unding für uns“, sagt er anlässlich eines Besuchs, bei dem er uns die kürzlich aufgelegte vierte Generation – die BTS 4.0 – vorstellt.
Sie nennen die Betontankstelle auch „Gelddruckmaschine“. Was rechtfertigt diese Auszeichnung?
Martin Fliegl: Der Ausspruch stammt ursprünglich gar nicht von mir, ein Kunde hat das neulich geäußert. Seine Anlage hat sich nach nur 1,5 Jahren abbezahlt – was durchaus kein Einzelfall ist. Hinzu kommt, dass unsere BTS auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Viele Generation-1-Anlagen laufen noch immer völlig problemlos und drucken seit über 15 Jahren Geld für ihre Betreiber … Fest steht: Die Fliegl Betontankstelle ist ein sicheres zusätzliches Standbein für unsere Kunden, mit dem sie schnell in die Gewinnzone kommen und lange Zeit sehr ordentlich Geld verdienen. Ebenfalls Fakt ist, dass eine Betontankstelle immer auch eine Magnetwirkung in die ganze Region entfaltet. Bauprofis, Handwerker und Privatpersonen fahren bis zu 30 Kilometer weit, um Beton zu tanken. Die Abnehmer von Kleinmengen verlangen nach schnellem Beton und das können die üblichen Betonwerke in der Regel nicht bieten, da sie auf große Mengen spezialisiert sind. Sind die Tankstellen-Kunden erst einmal vor Ort, bedienen sie sich auch gleich bei den anderen Produkten und fahren nicht noch woanders hin. Für Baustoffhändler ist das die ideale Lösung, um höhere Umsätze mit ihrem gesamten Sortiment zu generieren. Das spricht sich herum und erklärt die wachsende Nachfrage nach unseren Anlagen.
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Quelle: https://www.treffpunkt-bau.eu/2020/11/12/fliegl-baukom-beton-frisch-vom-fass/
Text und Bilder: Manfred Zwick und Peter Hebbeker