LKW-Abschieber

Rückblick: Asphalt Days 2025 in Mühldorf am Inn
Vergangene Woche durften wir in unserer Zentrale in Mühldorf am Inn Gastgeber eines internationalen Fachtreffens sein, das Experten und Entscheider aus 45 Ländern vereinte. Die Asphalt Days 2025 boten eine einmalige Gelegenheit zum intensiven Austausch über Technologien und Prozesse, die die Zukunft des Straßen- und Infrastrukturbaues mitgestalten. Im Mittelpunkt standen fachlich fundierte Vorträge sowie praxisnahe Demonstrationen, die zeigten, wie moderne Technik und nachhaltige Konzepte in der Baupraxis ineinandergreifen.
Tag 1: Wissenstransfer
Der erste Veranstaltungstag stand ganz im Zeichen des Wissenstransfers: Breixo Gómez Meijide, Technischer Direktor der European Asphalt Pavement Association (EAPA), stellte eindrucksvoll dar, welche Rolle technische Innovationen für das Erreichen der europäischen Nachhaltigkeitsziele spielen. Sein Beitrag unterstrich die Dringlichkeit, technologische Entwicklungen nicht nur als Option, sondern als Notwendigkeit für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Branche zu begreifen. Auch unser Geschäftsführer Martin Fliegl richtete in seinem Vortrag den Fokus auf wirtschaftliche, praxistaugliche und zugleich ressourcenschonende Lösungen. Weitere Highlights waren die Vorträge von Ersun Görener (InfraTest), der die Bedeutung fundierter Qualitätskontrolle beleuchtete, sowie Andreas Stahl (DAV), der sich den Themen Arbeitsschutz und Digitalisierung widmete.
Ergänzt wurden die Vortragsinhalte unter anderem durch Praxisbeispiele aus dem Bau von Formel-1-Rennstrecken, Erfahrungsberichte zum Einsatz temperaturreduzierter Asphalte bei Langzeittransporten sowie Einblicke in die Anforderungen an Infrastrukturprojekte wie Flughafenmodernisierungen. Martin Fliegl fasste seine Eindrücke vom Event wie folgt zusammen: „Die Vorbereitung war natürlich intensiv, weil wir so ein Treffen zum ersten Mal in dieser Form ausgerichtet haben. Umso mehr freut es uns, dass wir durchwegs positives Feedback erhalten haben. Besonders der fachliche Austausch zwischen Teilnehmern aus Ministerien, Baufirmen, Forschung und Entwicklung war uns wichtig – das hat sehr gut funktioniert. Viele Gespräche, auch abseits der Vorträge, haben gezeigt, dass es nicht nur um Technik ging, sondern auch um greifbaren Wissenstransfer. Und genau das hat dieses Treffen ausgemacht.“
Tag 2: Mehrwerte durch Live-Demonstrationen
Der zweite Tag bot für die Teilnehmer einen echten Mehrwert: Auf dem Freigelände zeigten wir in Live-Demonstrationen, wie temperaturreduzierter Asphalt, Dekarbonisierung und digitale Systemlösungen realitätsnah umgesetzt werden. Dabei standen komplexe Anwendungen wie der Einbau auf geneigten Flächen, Start- und Landebahnen oder Hochleistungs-Teststrecken im Vordergrund. Besonders anschaulich: der Einsatz unseres Falteinbaus mit Abschieber, das vielseitige Anbaugerät Wiesel, der Bankettfertiger sowie der Duplexmischer.
Ergänzt wurde das Programm durch eine detaillierte Werksführung und eine vertiefende Vorstellung unserer Produktpalette sowie der Firma Werwie, die sich auf Maschinenvermietung für Asphaltbaustellen spezialisiert hat. Unsere Teilnehmer waren hochkarätig besetzt: Von Vertretern von Ministerien und staatlichen Baubehörden über Projektleiter internationaler Flughafenprojekte bis hin zu Entscheidungsträgern aus Forschung, Entwicklung und Praxis. Besonders hervorzuheben ist die globale Vielfalt: Teilnehmer reisten u.a. aus Australien, Neuseeland, Saudi-Arabien, Mosambik, Tunesien, Kanada, Griechenland, Aserbaidschan und Irland an – darunter zahlreiche Entscheidungsträger auf höchster Ebene, wie beispielsweise der Leiter der staatlichen Bauverwaltung Aserbaidschans oder Projektleiter großer europäischer Flughafenmodernisierungen.
Besonders erfreulich war das einhellige, durchweg positive Feedback: Statt einer Werbeveranstaltung erlebten die Teilnehmer zwei Tage fundierter, sachlicher und praxisnaher Information, die für zahlreiche Diskussionen und wertvolle Impulse sorgte.
Unser Fazit: Ein rundum gelungenes Event, das uns nicht nur mit internationalem Know-how bereichert hat, sondern uns auch motiviert, unsere Systeme und Maschinen weiterhin gezielt auf Ihre Anforderungen auszurichten. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und freuen uns bereits auf den nächsten Austausch – für eine zukunftssichere Infrastruktur weltweit.